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Fortsetzung unseres Studentenprojektes

Dem ersten Kick-Off Workshop mit der DKB – ein besonderer Dank an dieser Stelle an Uwe Jurkschat, Leiter Funding – haben sich intensive Wochen mit Diskussionen, Interviews und Überlegungen angeschlossen. Unsere beteiligten Studierenden haben in der Folge ein erstes Scoring-Modell für den sozialen Wohnungsbau entwickelt, denn hier liegen relativ viele und aussagekräftige Mikro- und Makrodaten vor, um passende Ableitungen entwickeln zu können.

Dieses Modell wurde nun einem echten „Härtetest“ unterzogen, denn unsere Studierenden von der Hochschule in Hameln haben ihre Ergebnisse nach einer Präsentation für die TXS zwei externen Expertinnen von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB vorstellen können. Agnes Strehle und Seema Issar haben sich das bisher erarbeitete Modell präsentieren lassen, Fragen gestellt und wichtigen Input geliefert.

Das Modell wurde als agiles Entwicklungsprojekt mit Scrum entwickelt. Nach einer Evaluierungsphase hat sich das Team für die folgenden vier Key Performance Indicators (KPI) entschieden:

  • Anteil der Sozialwohnungen bei Neubauprojekten
  • Mietkosten, verglichen mit dem regionalen Durchschnitt
  • GDP (BIP) pro Einwohner in der Region
  • Pro-Kopf-Nettoeinkommen in der Region

Um zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen, erhalten die KPIs ein individuelles Scoring und der errechnete KPI-Score eine bestimmte Gewichtung. Auch der so abgeleitete Gesamtscore enthält adäquate Gewichtungen und berücksichtigt schließlich auch „Killerfaktoren“, falls ein relevanter sozialer Impact nicht erkennbar ist.  

Im Austausch mit den Vertreterinnen der DGNB wurden weitere Ideen entwickelt:

  • Beim sozialen Wohnungsbau ist die Quartiersbetrachtung wichtig: Wie wird mit Freiflächen umgegangen? Wie ist die Anbindung an den ÖPNV? Gibt es Car-Sharing Möglichkeit? Ist es ein fahrradfreundliches Quartier?
  • Wie hoch ist der Anteil an Sozialwohnungen im Quartier? Wichtig ist eine gute „Durchmischung“.
  • Lassen sich Bezüge zu den „Social Development Goals“ der UN herstellen?
  • Können Energiekosten berücksichtigt werden, um auf gut sanierte soziale Wohnungen schließen zu können?
  • Sind die bekannten Bodenrichtwerte eventuell aussagekräftiger als das BIP einer Region?
  • Wie familienfreundlich sind die Wohnungen in Bezug auf Größe, Schnitt und Quadratmeter?

Damit ist klar: Auch der nächste Studienabschnitt wird arbeitsintensiv und herausfordernd. Denn neben der Weiterentwicklung des Modells mit dem Ziel, den Social Impact zu ermitteln, geht es auch um das Einarbeiten in die Codebase der TXS. Und wir freuen uns auf den nächsten Workshop im Februar mit einem weiteren wichtigen „Player“, der Berlin Hyp.

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